5 Social Media Tipps für KMU

1. Strategie

Heute stellt sich nicht mehr die Frage, ob ein KMU eine Social-Media-Strategie braucht, sondern in welchem Umfang, auf welchen Kanälen und wie sie sich mit den bestehenden Kanälen am besten ergänzt. Die Social-Media-Strategie darf aber nicht aus dem Bauch heraus entwickelt werden. Das Engagement auf Social-Media-Kanälen ist heute ein strategischer Erfolgsfaktor. Über folgende Punkte sollten sich KMU’s Gedanken machen: Positionierung, Kernbotschaft, Einzigartigkeit und langfristige Unternehmensziele.

2. Wahl der richtigen Kanäle

Wer soll erreicht werden und auf welchem Kanal hält sich sich die Zielgruppe auf? Dies sind zwei Fragen, welche es vor jedem Start gilt zu analysieren. Jedes soziale Netzwerk hat seine Eigenheiten. Deshalb gilt: Nicht jede Plattform eignet sich für jedes Unternehmen oder Branche. So ist Twitter sehr newslastig, Instagram setzt auf den Moment und LinkedIn ist businessorientiert und eignet sich vorallem für Beziehungen zwischen Unternehmen. Zu guter Letzt: Facebook. Es hat allein in der Schweiz 3.5 Millionen User und wird von Millennials, Generation X und Babyboomer geliebt. Mit seinem äußerst leistungsfähigen Algorithmus bietet es die grösste Format-Vielfalt.

3. Storytelling

Heute ist jeder und jederzeit der Reizüberflutung durch verschiedenste Werbebotschaften ausgesetzt. Deshalb ist es als Unternehmen umso wichtiger aus dieser Masse herauszustechen. Da eine gute Geschichte leichter zu merken ist, kann gutes Storytelling der Ausweg aus dem Sumpf der Durchschnittlichkeit sein. Das Ziel einer Marke muss sein, die Zielgruppe persönlich an das Produkt zu binden, diese mitdenken und mitfühlen zu lassen. Wichtig hierbei: Keine Märchen! Egal ob gross oder klein, jedes Unternehmen hat seine Geschichten zu erzählen. Wie und wo wird das Produkt hergestellt oder wie gestaltet sich der Weg von der Idee bis hin zum fertigen Produkt, können für die Zielgruppe von Interesse sein. Gutes Storytelling verleiht dem Unternehmen ein Gesicht und ermöglicht so eine langfristige Kundenbindung.

4. Kundenbindung

Soziale Netzwerke haben den Namen aus einem guten Grund, weshalb der “soziale” Aspekt eines Netzwerks nicht unterschätzt werden sollte. Nebst dem Netzwerk als Vertriebswerkzeug bieten sich noch andere Chancen für ein Unternehmen. So kann durch ein soziales Netzwerk eine Beziehung zur Community erarbeitet, mit dieser kommuniziert und wertvolle Einblicke gewährt werden. Es ist darauf zu achten, dass Social-Media-Engagement eine Zwei-Wege-Kommunikation ist: Im Gegensatz zu einer Anzeige erhält das Unternehmen auf einen Post unmittelbar Feedback vom User, was der große Vorteil gegenüber traditionellen Werbemöglichkeiten darstellt.

5. Professionelles Social-Media-Management

Welche Ressourcen personeller und finanzieller Natur stehen dem Unternehmen zur Verfügung? Ist eine externe Unterstützung durch Redakteure oder Grafiker nötig/ sinnvoll? Wie lassen sich die Ziele mittels Storytelling am besten erreichen? Social Media Management ist in der Medialeistung günstig, braucht jedoch viel Zeit und Ausdauer. Aus diesem Grund kann es für ein KMU ab einer bestimmten Größe durchaus Sinn machen, die Content Produktion, Publishing, Community Management, Monitoring und Auswertung an eine spezialisierte Agentur auszulagern.